Intelligente Wahl für den Hafen

Für die Stege im Hafen von Grötvik an der schwedischen Westküste hat man sich für Gitterroste von Weland entschieden. Und dafür gab es einen guten Grund.

– Gitterroste haben in einem Hafen, in dem sich ständig raue Wetter- und Windbedingungen herrschen, viele Vorteile, sagt Joakim Stare. Er ist Vorsitzender von Grötviks Segelsällskap, die den Hafen seit 1962 von der Gemeinde Halmstad gepachtet hat.

Joakim erklärt, dass der Wasserspiegel im Hafen durch starke Winde und Stürme stark ansteigen würde, oft einige Male im Jahr und manchmal so stark, dass die Stege komplett unter Wasser stünden. Dann ist er dankbar dafür, dass sie sich für Gitterroste anstelle von Holzpfeilern entschieden haben, denn dadurch, dass das Wasser durch das Gitter fließt, anstatt Druck und Hubkraft auf den Steg auszuüben, wird das Risiko von Beschädigungen minimiert.

– Das flache Design und die Durchlässigkeit sind die großen Vorteile von Gitterrosten, im Gegensatz zu einem Holzsteg, der sich hebt und im schlimmsten Fall durch die Kraft der Wellen bricht, meint Joakim.

Er sagt, dass es die Stege mit den Gitterrosten im Hafen von Grötvik bestimmt schon seit 15 Jahren dort gäbe.

– Und wir brauchen sie wohl auch noch lange nicht auszutauschen, fügt er hinzu.

Ein Steg, der länger hält

Holzstege, die ständig wechselnden Wasserständen und Wellen ausgesetzt sind, können schnell Schaden nehmen, und im Gegensatz zu Holz, das regelmäßig gereinigt und zum Schutz behandelt werden muss, sind Gitterroste wartungsarm und sehr korrosionsbeständig.

– Darüber hinaus haben Gitterroste eine Oberfläche, die einen guten Halt bietet, und wenn sich kein Wasser ansammelt, verringert sich die Rutschgefahr. Wir alle wissen, wie rutschig ein Holzsteg sein kann, wenn er nass ist, sagt Joakim und nennt einen weiteren Vorteil.

– Durch die Gitterroste ist es zu schwierig und auch unbequem, sein Handtuch zum Sonnenbaden auf den Steg zu legen. Somit kommen alle Bootseigner leichter zu ihren Booten, meint er lächelnd.

– Das ist ein weiterer Pluspunkt – zumindest für die Bootseigner.

Joakim Stare